Kategorie: Theater
HILDE
Eine Kooperation mit TiB – Theater im Bahnhof.
Menschen reagieren sehr unterschiedlich, wenn sie erfahren, dass sie lebensbedrohlich erkrankt sind. Manche leben weiter wie bisher, manche gehen auf Reisen, manche werden religiös. Und manche erfüllen sich einen langgehegten Wunsch. So auch diese Bühnenfigur, die ihre Krebserkrankung zum Anlass nimmt, einen Abend über die von ihr verehrte Hildegard Knef zu machen. Einen rücksichtslosen Abend, so wie er ihr gefällt.
Können der Glamour der Knef und ihr gnadenloser Blick auf sich selbst einen Hauch von Unvergänglichkeit auf das eigene Leben abfärben? Sie hatte es ja auch. Sie nannte es Urteil. Sie sprach von einem Davor und einem Danach.
Die Protagonistin wird nicht versuchen, Knefs Geschichte zu erzählen, sondern sich ein paar ihrer Lieder zu leihen. Sie wird daraus Kraft nehmen. Und sich vielleicht einige offene Fragen beantworten können.
Performance: Martina Zinner
Regie: Ed. Hauswirth
Ausstattung: Heike Barnard
Musik: Thomas Pfeffer
Textbeiträge: Pia Hierzegger
Bühnenbau: Martin Schneebacher
Technik: Moke Rudolf-Klengel, Armin Sauseng
Eintritt: 27,– Euro ermäßigt: 25,– Euro (Ö1-Club, ACard) |
Studenten/Lehrlinge: 20,– Euro |
Jugend (bis 18 Jahre): 10,– Euro |
Kinder bis 8 Jahre gratis
Karten: Tel. +43 3465/20200 |
E-Mail reservierungen@greith-haus.at
Kernölamazonen Sexbomb forever
Der Vorhang geht auf, das Licht geht an. Doch anstatt auf der Bühne ihr neues Programm zu spielen, finden sich die beiden Kernölamazonen, Caro und Gudrun, im Jenseits wieder.
Was ist geschehen? Gemeinsam versuchen sie das Rätsel zu lösen. Dem Nichts ausgeliefert, schwelgen sie in ihrer Vergangenheit. Sie durchleben ihre Anfänge, lachen über Anekdoten des Lebens und enthüllen Geheimnisse, von denen sie selbst noch nichts wussten.
Was kommt, wenn nichts mehr kommt? Sexbomb forever?
Eintritt: 27,– Euro ermäßigt: 25,– Euro (Ö1-Club, ACard) |
Studenten/Lehrlinge: 20,– Euro |
Jugend (bis 18 Jahre): 10,– Euro |
Kinder bis 8 Jahre gratis
Thomas Maurer „Zeitgenosse aus Leidenschaft“
Man kann auf der Autobahn fahren und dabei die Klimaanlage auf Weißweintemperatur stellen.
Man kann schweißüberströmt auf dem Hometrainer sitzen und dabei nirgendwo hin kommen.
Oder für die Freiheit demonstrieren, sich eine infektiöse Lungenerkrankung einzufangen.
Oder kühl distanziert der Zeitung entnehmen, welcher unseligen Weltgegend gerade „Hilfe vor Ort“ in Aussicht gestellt wird und wer gerade wieder „Klimahysterie“ gesagt hat.
Oder einfach sitzen und schauen: An der Zeitgenossenschaft führt kein Weg vorbei.
Und Sachen, an denen man eh nicht vorbei kommt, sollte man mit Leidenschaft erledigen. Dann ist es weniger fad.
Regie: Petra Dobetsberger
Eintritt: 27,– Euro ermäßigt: 25,– Euro (Ö1-Club, ACard) |
Studenten/Lehrlinge: 20,– Euro |
Jugend (bis 18 Jahre): 10,– Euro |
Kinder bis 8 Jahre gratis
Karten: Tel. +43 3465/20200 |
E-Mail reservierungen@greith-haus.at
Der Kasperl kommt ins Greith Haus!
Josef ist das Haustier der Nixe vom Badeteich. Normalerweise ist er echt brav. Doch heute ist er einfach davongelaufen. Die arme Nixe weint ganz fürchterlich. Kasperl und Petzi müssen ihr helfen. Doch wie sieht Josef aus und wo steckt er nur?
Für alle ab 3 Jahren
Im Rahmen des heurigen Laubdorffestes am Pfingstsonntag.
Dauer: 30 Min.
Eintritt frei!
Anmeldung: Tel. +43 3465 20200 | E-Mail reservierungen@greith-haus.at
Zusatztermin: Philipp Hochmair und die Elektrohand Gottes
Zusatztermin
Philipp Hochmair zeigt Stifters „Hagestolz“ als
Psycho-Thriller.
Adalbert Stifter, exemplarischer Autor des Biedermeier, für Generationen von Gymnasiasten vor allem Schöpfer beschaulicher Naturbeschreibungen mit sedativer Wirkung, ist in Wahrheit ein nervenaufreibender Erforscher menschlicher Seelenabgründe. Diesen Beweis tritt Philipp Hochmair mit der Erzählung „Der Hagestolz“ an.
Der österreichische Ausnahmeschauspieler hat eine besondere Gabe, Weltliteratur zu vermitteln. Seine Aufführungen von Goethes „Werther“, Schillers Balladen und seine Fassung von Hofmannsthals „Jedermann“ sind Garanten für ausverkaufte Häuser. Blockbuster-Potenzial.
Jetzt nahm er sich Stifter vor, und seine Interpretation hat das Potenzial, zum nächsten Blockbuster zu werden, wie bei der ersten Performance im Gläsernen Saal des Musikvereins zu überprüfen war. Mit drei Musikern führt er durch eine klug gekürzte Fassung
der Geschichte des jungen Victor, den sein Onkel auf einer einsamen Insel die härten des Lebens lehrt.
Dämonisch der Beginn, wenn im abgedunkelten Saal schräge Töne einer Tuba ertönen. Brillant changiert Hochmair zwischen den Stifter’schen Gestalten. Als Jüngling zieht er alle Register mit sich selbst aufmunterndem Unterton, dann wieder mit nahezu zarter, bebender Stimme. Den Onkel zeigt er als verbitterten, weltabgewandten Mann. Am Showdown zwischen Oheim und Neffen, gigantisches Gewitter inklusive, hätte wahrscheinlich selbst Alfred Hitchcock seine Freude.
Da lässt Hochmair Stifter zum Thriller-Autor werden (nachzuhören auf der CD „Der Hagestolz“, Hoanzl)
Zum Trailer
Fritz Rainer, Schlagzeug und Electronics
Hanns Clasen, Gitarre, Licht, Loops
Peter Heftberger, Tuba
Eintritt: 33,– Euro ermäßigt: 30,– Euro (Ö1-Club, ACard) |
Studenten/Lehrlinge: 20,– Euro |
Jugend (bis 18 Jahre): 10,– Euro |
Kinder bis 8 Jahre gratis
Karten: Tel. +43 3465/20200 |
E-Mail reservierungen@greith-haus.at
Philipp Hochmair und die Elektrohand Gottes
AUSVERKAUFT!
Zusatztermin: Samstag, 11. Mai 2024 um 19:00 Uhr!
Philipp Hochmair zeigt Stifters „Hagestolz“ als
Psycho-Thriller.
Kritik.
Adalbert Stifter, exemplarischer Autor des Biedermeier, für Generationen von Gymnasiasten vor allem Schöpfer beschaulicher Naturbeschreibungen mit sedativer Wirkung, ist in Wahrheit ein nervenaufreibender Erforscher menschlicher Seelenabgründe. Diesen Beweis tritt Philipp Hochmair mit der Erzählung „Der Hagestolz“ an.
Der österreichische Ausnahmeschauspieler hat eine besondere Gabe, Weltliteratur zu vermitteln. Seine Aufführungen von Goethes „Werther“, Schillers Balladen und seine Fassung von Hofmannsthals „Jedermann“ sind Garanten für ausverkaufte Häuser. Blockbuster-Potenzial.
Jetzt nahm er sich Stifter vor, und seine Interpretation hat das Potenzial, zum nächsten Blockbuster zu werden, wie bei der ersten Performance im Gläsernen Saal des Musikvereins zu überprüfen war. Mit drei Musikern führt er durch eine klug gekürzte Fassung
der Geschichte des jungen Victor, den sein Onkel auf einer einsamen Insel die härten des Lebens lehrt.
Dämonisch der Beginn, wenn im abgedunkelten Saal schräge Töne einer Tuba ertönen. Brillant changiert Hochmair zwischen den Stifter’schen Gestalten. Als Jüngling zieht er alle Register mit sich selbst aufmunterndem Unterton, dann wieder mit nahezu zarter, bebender Stimme. Den Onkel zeigt er als verbitterten, weltabgewandten Mann. Am Showdown zwischen Oheim und Neffen, gigantisches Gewitter inklusive, hätte wahrscheinlich selbst Alfred Hitchcock seine Freude.
Da lässt Hochmair Stifter zum Thriller-Autor werden (nachzuhören auf der CD „Der Hagestolz“, Hoanzl)
Zum Trailer
Fritz Rainer, Schlagzeug und Electronics
Hanns Clasen, Gitarre, Licht, Loops
Peter Heftberger, Tuba
Eintritt: 33,– Euro ermäßigt: 30,– Euro (Ö1-Club, ACard) |
Studenten/Lehrlinge: 20,– Euro |
Jugend (bis 18 Jahre): 10,– Euro |
Kinder bis 8 Jahre gratis
Karten: Tel. +43 3465/20200 |
E-Mail reservierungen@greith-haus.at
Polly Adler – „Knietief im Glamour“
Krisen-Soforthilfe mit der neuen Polly-Adler-Show
Lifestyle im Sinkflug, Bankkonto ein schwarzes Loch, Männer ermattet und Jupiter schon viel zu lange im Koma: An nervlichen Zerreissproben mangelt es dieser Tage wahrlich nicht.
Da wären noch die super-woken Fortpflänze, eine fortgeschrittene Influencerinnen-Allergie und eso-hysterische Freundinnen, die plötzlich Briefe an das Universum schreiben. Und auf Antworten warten!
Das sind einige der Krisengebiete der neuen Polly-Adler-Show „Knietief im Glamour”.
Die schonungslos selbstironische Truppe, bestehend aus Petra Morzé, Sona MacDonald, Sigrid Hauser und der Schöpferin der Polly-Kultkolumne Angelika Hager, tobt nach ihrem Hit „Nymphen in Not” endlich wieder mit einem neuen Programm über die Bretter der Bühnen.
Tauchen Sie in ein Universum, in dem keinerlei Rücksicht auf Minderheiten genommen wird und die Verzweiflung ein Paillettenkleid übergezogen bekommt..
»Das was am Leben komisch ist, sind die Krisen. Alles, was nicht Krise ist, ist nicht komisch«, fand einst His Loriotness.
Und mehr Krise als jetzt geht kaum. Beste Voraussetzungen also für das neue Polly-Adler-Programm, waten Sie mit den Pollyettes glamourös durch die Untiefen der Gegenwart.
Besetzung:
Angelika Hager, Petra Morzé und Sigrid Hauser
Eintritt: 27,– Euro
ermäßigt: 25,– Euro (Ö1-Club, ACard) | Studenten/Lehrlinge: 20,– Euro |
Jugend (bis 18 Jahre): 10,– Euro |
Kinder bis 8 Jahre gratis
Karten: Tel. +43 3465/20200 |
E-Mail reservierungen@greith-haus.at
Endspiel | Theater
Dauer 60 Minuten
Heinz Weixelbraun & Franz Hautzinger
Was, wenn ein Mensch nach einer Katastrophe versucht, die tägliche sinnlose Routine aufrecht zu erhalten oder ein Schauspieler versucht, ein Stück nachzuspielen – ohne Kollegen, ohne Theater – um doch ein Publikum zu finden, das auch nur auf der Flucht vor der Katastrophe ist?
Samuel Beckett hat „Endspiel“ vor dem Hintergrund der atomaren Bedrohung des Kalten Krieges geschrieben. In dieser späten Schaffensperiode ging es ihm um sprachliche Reduktion, um die Suche nach Worten, wenn diese nicht mehr zu greifen sind, weil das Entsetzen übermächtig geworden ist.
Heinz Weixelbraun hat Becketts Endspiel in einer sehr persönlichen Form ins 21. Jahrhundert transferiert. Versuchen, scheitern, wieder versuchen, besser scheitern. Becketts ungewöhnliches Mantra hat sich längst – vor allem seit den Zeiten der Pandemie – in die Alltagssprache sozialer Medien eingeschrieben. Nichts ist komischer als das Unglück.
Was den Ausnahmemusiker Franz Hautzinger mit Heinz Weixelbraun verbindet ist die Liebe zur Trompete. Sein einzigartiges Spiel – eine Trompete, die verloren einsam weinen kann und doch auch wieder strahlend triumphierend zurückfindet – sucht nach dem Schauspieler als Gegenüber und nach einer Tür als Ausgang.
Stille Leerlauf
Wiederholung
Zeit Wind Warten
Ende, es ist zu Ende, es geht vielleicht zu Ende….
Text und Schauspiel: Heinz Weixelbraun*
Trompete: Franz Hautzinger**
Im Anschluss an die Ausstellung laden die Künstler zu einem Gespräch über ihre Arbeit.
Eintritt: 22,– Euro ermäßigt: 18,– Euro (Ö1-Club, ACard) |
Studenten/Lehrlinge: 10,– Euro |
Jugend (bis 18 Jahre): gratis
Karten: Tel. +43 3465/20200 |
E-Mail reservierungen@greith-haus.at
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*Heinz Weixelbraun
Von 1986 bis 1991 Ensemblemitglied der Freien Volksbühne Berlin. Seit 1992 freier Schauspieler u. a. am Landestheater Linz, Niederösterreichisches Landestheater, Bregenzer Festspiele, Landestheater Vorarlberg, Rabenhof, Ensembletheater, Neue Bühne Villach, Sommerspiele Melk, u.v.m.
Seit 1986 unzählige Kino- und TV- Rollen, u. a. Hauptrollen in Heide Pils „Vom rauhen Leben“, in Götz Spielmanns „EVon 1986 bis 1991 Ensemblemitglied der Freien Volksbühne Berlin. Seit 1992 freier Schauspieler u. a. am Landestheater Linz, Niederösterreichisches Landestheater, Bregenzer Festspiele, Landestheater Vorarlberg, Rabenhof, Ensembletheater, Neue Bühne Villach, Sommerspiele Melk, u.v.m.
Seit 1986 unzählige Kino- und TV- Rollen, u. a. Hauptrollen in Heide Pils „Vom rauhen Leben“, in Götz Spielmanns „Erwin und Julia“, Susanne Zankes „Die Skorpionfrau“, Wilhelm Pevnys „Safari“ und von 1996-2001 in „Kommissar Rex“.
1989 Nominierung Europäischer Filmpreis – Kategorie Bester Schauspieler für „Erwin und Julia“
1990 Nominierung Max Ophüls Preis – Kategorie Bester Schauspieler für „Die fliegenden Kinder“
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**Franz Hautzinger ist einer der profiliertesten Musiker der österreichischen Experimentalszene, der mit vielen grossen Namen der internationalen Avantgarde gearbeitet hat. Er leitet zahlreiche eigene Ensembles (legendär seine Regenorchester, Gomberg, Dachte Musik) und ist begehrter Partner von Kapazundern wie Elliot Sharp, Otomo Yoshihide, Butch Morris, Keiji Haino, Hamid Drake, Lou Reed, Zeitkratzer, Derek Bailey, Jamaaladeen Tacuma, Phil Niblock, David Sylvian und vielen mehr.Hautzinger hat seine Viertelton-Trompete zu einem Ausdrucksmittel ganz neuer Art entwickelt, der er bizarre Töne und Geräusche entlockt.
Alfred Dorfer
In seinem siebenten Soloprogramm zeigt Alfred Dorfer mit viel Humor in gewohnt gekonnter Beiläufigkeit und angenehm unaufgeregt die menschlichen Untiefen unterschiedlichster Natur. Mit präzisem Timing und außerordentlicher Präsenz legt er scharfzüngig und gnadenlos, aber charmant, seinen Satirikerfinger auf wunde Punkte und macht dabei für nichts und niemanden eine Ausnahme. Wie nebenbei bekommt das Publikum Aphorismen mit auf den Weg.
Alfred Dorfer, Schauspieler und promovierter Theaterwissenschaftler, zählt zu den wichtigsten Satirikern im deutschen Sprachraum, den er als seine Bühne begreift. Ausgezeichnet wurde Dorfer u.a. mit dem Deutschen sowie dem Bayerischen Kabarettpreis, dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Schweizer Cornichon.
Eintritt: 25,– Euro
Ermäßigt: 23,– Euro (Ö1-Club, ACard) / Studenten/Lehrlinge: 20,– Euro / Jugend (bis 18 Jahre): 10,– Euro / Kinder bis 8 Jahre gratis / Abo-Konzert
Karten: Tel. +43 3465/20200 |
E-Mail reservierungen@greith-haus.at
Der Kasperl fängt den Räuber!
Pfingstsonntag, 28. Mai 2023, 14:00 Uhr
Am Pfingstsonntag, 28. Mai 2023 darf man in St. Ulrich wieder „Anbandln“ – beim traditionellen „Laubdorffest“ der Laubdorfbauern.
Aufgetischt wird ab 11:00 Uhr im Ortszentrum von St. Ulrich!
Um 14 Uhr lädt das Greith Haus alle kleinen und großen Besucher:innen ins Greith Haus, wo der Kasperl endlich den Räuber fängt.
www.bavastel.at
Bavastel Puppentheater
Dauer: 40 Min.
Eintritt frei!
Anmeldung: Tel. +43 3465 20200 E-Mail reservierungen@greith-haus.at